Samstag, 19. Januar 2019

Was ist Onpage Optimierung überhaupt? – Zusammenfassung

Wer eine Webseite, einen Online Shop oder eine ähnliche kommerziell orientierte Online-Präsenzen betreibt, weiß, wie schwer es heutzutage ist, von Kunden und (potentiellen) Zielgruppen gefunden zu werden. Immer mehr Konkurrenten drängen in den Suchergebnissen nach vorne und nicht wenige Keywords sind extrem hart umkämpft. Wer vorhat, für bestimmte Keywords eine Position in den Suchergebnissen der Suchmaschinen zu ergattern, kommt nicht drum herum, seine Seite für diese ausgewählten Keywords zu optimieren.

 

Was ist Onpage Optimierung überhaupt?

Bei der Onpage-Optimierung einer Webseite spielen mehrere Faktoren relevante Rollen. Denn jede Seite muss sowohl in technischer als auch in inhaltlicher Hinsicht optimiert werden. Wird eine Domain zwar extrem schnell geladen, ist aber inhaltlich ziemlich schwach aufgestellt, nutzt das dem Betreiber genauso wenig, als wenn es andersrum wäre. Beginnen wir mit der sogenannten „Außenschicht“, der URL-Struktur.

 

Suchmaschinenfreundliche URL-Strukturen: Die SEO Grundlage

Wer sich schon einmal mit dynamischen Webseiten befasst hat, kennt die URL-Strukturen, die aus enorm vielen Zahlen-Buchstaben-Kombinationen bestehen. Die Produktseiten von Amazon.de sind ein sehr schönes Beispiel hierfür. Doch hat definitiv nicht jede Webseite denselben Status wie Amazon und würde im Fall von URLs, die aus Parametern bestehen, doch einige Probleme bekommen. Vielmehr empfiehlt es sich, „sprechende URLs“ zu erstellen. Wer beispielsweise eine Webseite über Staubsauger betreibt, wählt Strukturen wie staubsauger.de/modelle/produktname oder etwas vergleichbares. User erkennen somit bereits in den SERPs, womit sich die Seite befasst und die Suchmaschinen tun selbiges. Dies erleichtert es ihnen, eine Unterseite einem bestimmten Begriff zuzuordnen.

 

Beispiel: Keep it simple

 

Content ist King, guter Content ist King-Kong

Um Leser auf seine Webseite zu holen und wirklich interessant zu bleiben, muss eine Webseite über sehr guten Content verfügen. Dieser muss flüssig geschrieben sein und den Lesern einen wirklichen Mehrwert bieten. Eine „Überoptimierung“, in der ein Text mit Keywords und Suchphrasen nur so vollgestopft wird, wird von den Suchmaschinen definitiv nicht belohnt werden.

 

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Es steht zwar außer Frage, dass ein Text auf bestimmte Suchphrasen optimiert sein sollte, allerdings darf man es dabei nicht übertreiben. Denn es geht bei Webtexten speziell um die Strukturierung, die inhaltliche Aufbereitung und den Mehrwert, den die Leser erhalten. Wenn Besucher nämlich nach kurzer Zeit wieder abspringen, weil der Inhalt uninteressant oder schlimmstenfalls sogar auf anderen Webseiten identisch vorhanden ist, registrieren das auch Suchmaschinen und die betroffene Seite fällt im Ranking. Eines der Stichwörter hierzu ist „Unique Content“, einzigartiger Inhalt, der auf keiner weiteren Webseite vorhanden ist. Besonders Betreiber von Online Shops, die alle ein und denselben Produkttext verwenden, kennen diese Problematik.

 

 

Aber auch die Struktur von Texten spielt eine nicht unwesentliche Rolle. Es empfiehlt sich sehr, Zwischenüberschriften zu verwenden und den Text aufzulockern. Zusätzlich noch durch Bildmaterial, Tabellen oder etwas Vergleichbares. Auf Anhieb liest kein User den Text haargenau durch, er scannt vielmehr. Außerdem registrieren auch Suchmaschinen die Zwischenüberschriften und ordnen ihnen eine bestimmte Wertigkeit zu, was wiederum gut fürs Ranking ist.

 

Meta Angaben: Konversionstark und ansprechend

Wer sich die Meta-Angaben in den Suchergebnislisten der Suchmaschinen durchliest, entscheidet sich im Anschluss, welches der Ergebnisse von ihm angeklickt wird. Ist ein ansprechender Titel vorhanden? Enthält die Meta-Beschreibung Hinweise darauf, dass man auf der Webseite genau das findet, wonach man sucht? Genau das sind die ausschlaggebenden Faktoren dafür, ob ein User die jeweilige Webseite anklickt. Dementsprechend müssen sowohl Titel auch Descriptions conversionstark geschrieben sein und den User zum Klicken animieren. Nicht zu überzogen in der Wortwahl, aber auch nicht zu zimperlich.

 

Interne Verlinkung: Das A und O der langfristigen Struktur

Um einzelnen Unterseiten zu einem guten Ranking zu verhelfen, ist eine interne Verlinkung unabdingbar. Durch den Einsatz einer Sitemap ist dies meist schon gewährleistet, aber dennoch sollte in Artikeln auf thematisch verwandte oder weiterführende Seiten verlinkt werden. Hierfür bieten sich die Keywords an, die für die eigene Webseite interessant sind. Grundsätzlich sollte keine Unterseite mit internen Links überfrachtet werden. Viel wichtiger sind sinnvolle Verweise, die den User durch die komplette Seite führen (können). Jeder interne Link sollte zudem mit einem Title-Tag versehen werden.

 

 

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Bildoptimierung: Ein unverzichtbarer Bonus

Bilder sind für die Anschaulichkeit einer Seite durchaus wichtig und lockern Inhalte auf. Bloß können Suchmaschinen diese nicht bestimmten Keywords zuordnen, wenn sie nicht optimiert sind. Aus diesem Grund werden Bilder mit einem Alt-Tag versehen. Einem alternativen Text, der anstelle des Bildes erscheinen würde. Grundsätzlich gilt, dass mediale Inhalte speziell heutzutage immer wichtiger werden. Zudem die Google Bildersuche immer häufiger genutzt wird und Bilder oft ein nicht zu unterschätzender Trafficlieferant sein können. Eine empfehlenswerte Bildgröße liegt bei ungefähr 300 x 200 Pixeln, denn Bilder sollten weder zu klein noch zu groß sein, um Aussagekraft zu haben.

 

Alt-Tag: Unter “Medien” im WordPress Interface hinzufügen

 

User Experience: Lenken Sie Ihr Publikum

Eine verständliche Navigation ist das A und O, um User auf einer Seite zu behalten. Denn Unübersichtlichkeit sorgt schnell dafür, dass der User abspringt und die Webseite wieder verlässt. Daher muss die Navigation klar nach Themen sowie Unterthemen strukturiert sein und der User muss erkennen können, wo er sich gerade befindet.

 

 

Nur schnelle Webseiten sind gute Webseiten

So manche Webseite hat eine HTML-Codierung, die völlig überladen ist. Doch je länger die Crawler der Suchmaschine brauchen, um eine Webseite zu indexieren, umso ungünstiger ist das fürs Ranking. Abgesehen davon, dass eine Seite, die über keinen „schlanken“ HTML-Code verfügt, wesentlich langsamer lädt und viele User sichtlich nervt. Daher muss die Ladegeschwindigkeit einer Webseite stets im Auge behalten werden.

 

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Fazit

Natürlich können sich Onpage-Faktoren immer mal ändern. Zudem Google seine Algorithmen immer wieder anpasst und die Suchmaschinenoptimierung vor neue Herausforderungen stellt. Grundsätzlich sollten Seitenbetreiber die wesentlichen, klassischen SEO-Faktoren immer im Auge behalten. Denn einzigartige Inhalte, die Optimierung auf bestimmte Keywords und Suchphrasen sowie übersichtliche und schnelle Webseiten werden immer ihre Relevanz behalten.

 

 

Der Beitrag Was ist Onpage Optimierung überhaupt? – Zusammenfassung erschien zuerst auf Wolf of SEO.



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