Dienstag, 27. August 2019

KWFinder Finder Testbericht: Was taugt das Keyword Tool?

Jede Content Strategie im SEO Bereich wird auf der Grundlage von Keyword-Recherche-Tools erstellt. Längst vorbei sind die Tage, an denen du alles, was dir durch den Kopf geht, in deinem Blog veröffentlichen und dafür trafficbringende Toprankings bekommen konntest.

Klicks zu machen und Geld im Netz zu verdienen, ist einfach nicht mehr so einfach.

Die Spielregeln haben sich verändert und es ist schwieriger geworden. In einem Umfeld des ständigen Wandels im Onlinebereich haben viele Tools “die ultimative Lösung” angeboten. 

 

„Kauf mein Produkt“

„Benutze mein Tool“

„Check meine Software aus“

 

Das haben wir sicherlich alle schon des Öfteren gehört.

Aber in einer Welt mit zu vielen Wettbewerbern gibt es tatsächlich einige Tools, die sich von der Masse abheben. Ich habe im Laufe der Jahre einige der besten Möglichkeiten gefunden, Keyword-Recherchen durchzuführen. Aber jetzt werden wir einen genauen Blick auf eines der neuesten (und, wie ich bestätigen kann, eines der besten) Produkte auf dem Markt werfen.

 

KWFinder Test – Lohnt sich dieses Keywordtool?

Tipp: Wenn du das meiste aus diesem Review rausholen möchtest, mach doch einfach mit. Dies kannst du, indem du KWFinder kostenlos ausprobierst. Meld dich für eine Spritztour an und schau, was du selbst davon hältst.

Keine Zeit? Dann lies dir direkt die Vor- und Nachteile durch.

KWFinder Test: Zusammenfassung

KWFinder hilft dir, Long-Tail-Keywords zu finden, SERPs zu analysieren und die Rankings deiner Konkurrenz effektiv zu bekämpfen. Es bietet eine Menge Leistung für den geringen Preis und ist eine gute Wahl für jede Nische. Klick hier, um KWfinder kostenlos auszuprobieren.

Vorteile

  1. Es ist einfach zu bedienen.
  2. Du kannst Long Tail Keywords aller Art finden.
  3. Ermöglicht dir die Analyse von SERPs
  4. Hilft dir, die Backlinks deiner Konkurrenz einzusehen.
  5. Erstklassiger Kundenservice
  6. Zahle weniger als für andere SEO Tools und erhalte mehr Funktionen.

Nachteile

  1. Keine gute Wahl für große Teams oder große Agenturen.
  2. Die täglichen Limits können für exzessive Nutzung zu niedrig sein.

Ich hoffe diese Zusammenfassung reicht dir noch nicht, denn es ist gibt viel mehr zu sehen.

Das reicht dir nicht?

Sehr gut! Dann geht’s für uns beide jetzt an die interessanten Details!

Auf geht's! Was taugt das Tool wirklich?

KWFinder im Detail: Das Review

Wenn du auf die KWFinder-Seite gehst, wirst du vielleicht bemerken, dass sie etwas anders aussieht als andere Keyword-Recherche-Tools. Es sieht sauber designed aus. 

Ja, das Tool sieht einfach geil aus. Punkt. 

Werfen wir nun einen Blick unter die Haube.

Der KWFinder hatte ein ziemlich aktuelles Update. In der Vergangenheit konntest du das Tool nur zum Auffinden von Keywords verwenden. Jetzt kannst du es benutzen, um die Keywords deiner Mitbewerber zu finden. Dies ist sehr nützlich, wenn du wissen willst, wofür deine Konkurrenten ranken. Sobald du das weißt, kannst du deine Artikel optimieren, um deine Keywords besser einzuschätzen.

So kannst du deine eigene thematische Autorität und Nischendominanz ausbauen.

 

Werfen wir zunächst einen Blick auf das Keyword-Tool. 

Keywords und Logtails finden - mit dem Keywordtool

Das Keyword-Tool von KWFinder kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Du kannst Ideen für Keywords finden, Long-Tail-Keywords finden oder bestimmte Randthemen herausfiltern, nach denen deine Zielgruppe sucht.

Auch die Ergebnisse schmeicheln dem Auge, schau dir das an. Denn wenn du ein Keyword in KWFinder eingibst, dann siehst du Folgendes:

KWFinder Keyword Recherche

 

Um ehrlich zu sein, sieht es viel besser aus als andere Keyword-Recherche-Tools (meiner Meinung nach).

 

Es zerlegt die Daten in leicht bekömmliche Informationen, die du auf einen Blick erfassen kannst. Die Keywords sind farblich in Schwierigkeitsgrade unterteilt. Zudem bekommst du sogar einen kleinen SERP-Überblick, detaillierte Traffic-Muster für die letzten Jahre und einige andere nützliche Features. Diese werden wir uns aber in einer Minute genauer anschauen.

 

Um dir einen Vergleich mit anderen Keyword-Tools zu geben, hier ist, wie SEMRush aussieht:

Und sogar das mächtige Ahrefs:

 

Ahrefs-vs-KWfinder

 

Der KWFinder sieht nicht nur gut aus, sondern verfügt auch über viele intuitive Bedienelemente.

Angenommen, du suchst nach Keyword-Vorschlägen. Du weißt einfach nicht, wo du anfangen sollst und was du als nächstes suchen sollst.

Das ist kein Problem.

Gib ein Keyword ein und KWFinder gibt dir bis zu 700 Keyword-Vorschläge aus, die in loser Beziehung zu deinem Start-Keyword stehen. In der kostenlosen Testversion siehst du jedoch erstmal nur 25 Vorschläge, lass dich von der Grenze nicht abschrecken. Die Paid-Versionen bieten dir ein deutlich höheres Spektrum.

Als ich “Instagram” eingab, empfahl mir das Tool Dinge wie “Instagram Follower bekommen“, “deutsche Instagram Follower kaufen“, “Instagram Account erstellen” und “Instagram Abonennten bekommen“.

Jedes davon kann verwendet werden, um einen potentiellen Blogpost erstellen.

Kwfinder Autocomplete Keywords

 

Sieh dir all die Long Tail Keywords an!

Aber es gibt einige Ergebnisse, die ich nicht gebrauchen kann. Nehmen wir an, ich möchte Beiträge darüber schreiben, wie man mehr Follower auf Instagram bekommt. Hierbei interessiere mich nicht für die Keywords “kaufen” und “bot”, obwohl auch diese Keyword für Beiträge interessant sein könnten. 

Aber spielen wir dieses Szenario mal durch.

Mit KWFinder können wir alles ungewollte herausfiltern.

Filteroptionen: Qualität statt Quantität

 

Kwfinder Filteroptionen

 

Ich habe die Keywords gefiltert und um sicherzustellen, dass alle meine Ergebnisse Long-Tail-Keywords waren, habe ich auch diesen Filter hinzugefügt. Dieser Filter sorgt dafür, dass alle meine Ergebnisse mindestens 3 Wörter haben.

Dieser Schritt ist nicht notwendig, aber es kann helfen, einige der größeren, und schwerer zu erobernden Keywords von vornherein herauszufiltern.

 

Sobald meine Filter gesetzt sind, habe ich 22 Long-Tail-Keywords gefunden. Nicht alle sind hilfreich. Ich habe immer noch so etwas wie “instagram follower app android”. Braucht kein Mensch. Aber dafür sind einige andere Gold wert.

Beispiele sind “Instagram Follower anzeigen”, “Instagram Bilder hochladen” und “Instagram App PC”.

 

Wunderbar.

So kann KWFinder verwendet werden, um Content Hubs, Long Tail Keywords und vieles mehr zu finden.

Keyword Recherche: Informationskeywords und Fragen finden

So jetzt hast du einige Themenbereiche und du hast einige Long Tails für den Start. Jetzt solltest du nach einigen nützlichen Info-Artikeln suchen, die dein Publikum will.

Diese Art von Artikeln helfen beim Aufbau von Links und beim Aufbau deiner Marke. Außerdem können sie verwendet werden, um etwas internen Link-Juice zu deinen wichtigsten Unterseiten. Dies kann dir helfen, auch stärkere Keywords in den Rankings nach oben zu bewegen.

Zuerst kommen wir auf dein Starter-Keyword zurück: Instagram.

Statt “Verwandte Keywords” oder “Autovervollständigung” klickst du auf “Fragen”.

 

KWFinder Fragen Questions

 

Du wirst vielleicht feststellen, dass einige der Keywords hier keine Schwierigkeitsbewertungen neben sich haben. Aber auch das ist schnell erledigt. Du kannst auf das kleine Suchsymbol rechts neben den Ergebnissen klicken, um den SERP zu aktualisieren und einen Schwierigkeitsgrad zu erhalten.

 

KWFinder Fragen SERP Lookup

 

KWFinder begrenzt, wie oft du dieses Update pro Tag durchführen kannst, im Gegensatz zu Ahrefs pro Monat. Die Grenzen sind hoch und du musst nie “SERP-Lookups” für Ergebnisse ausgeben, die du nicht willst. Aber mehr dazu später. Wir besprechen die Grenzen Ende des Beitrags in der finalen Auswertung.

Es gibt hier einige Schmuckstücke in Form von von informativen Keywords. “Wie viele Proteinriegel pro Tag” ist ein gut. “Wie viele Protein-Shakes sind zu viele” ist eine weitere gute Option.

Wenn du fragen musst, wie viele zu viele sind, bist du wahrscheinlich schon an deinem Limit.

Du kannst die Registerkarte “Fragen” auch verwenden, um mehr Long-Tail-Keywords mit einer monetären Absicht zu finden. So kannst du dieses Tool benutzen, um dir ein paar Ideen zu besorgen, Long Tail Keywords zu finden und dir viel Munition für monetäre und informative Beiträge zu geben.

Lass uns nun einen Blick darauf werfen, wie du die Keywords deines Mitbewerbers stehlen und der Sieger in der Nische werden kannst.

Konkurrenzanalyse: Finde die Keywords deiner Mitbewerber

Um einen Überblick darüber zu erhalten, wofür deine Mitbewerber im Ranking stehen, solltest du von “Suche nach Keyword” auf “Suche nach Domain” oberhalb der Suchleiste wechseln.

 

KWFinder Domain Research

Finde einen Konkurrenten von dir, gib die Domain ein und voila.

Keywords überall. Zum Beispiel werden wir einen Blick auf den Onlinemarketing und SEO OG Neil Patel werfen. Hierzu nehmen wir die deutsche Version seiner Website neilpatel.com.

 

KWFinder neilpatel Keywords

 

Ich habe die Root-Domain für die deutschen Keywords von neilpatel.com eingegeben und es gibt eine Menge Elemente, die wir nun sehen. Der KWFinder gibt dir die Möglichkeit, Keywords auszuwählen, gibt dir Konkurrenzseiten aus und zeigt dir dann, für welche Keywords die Seite platziert ist.

Kein Wunder, dass er für “Neil Patel” auf  Nummer eins steht, was? 

Es gibt eine lange Liste an Keywords (ich habe 2000 mit meinem Konto gezogen). Es gibt jedoch nur ein paar Dinge, die ich hervorheben möchte.

Erstens kannst du mit KWFinder zwischen organischen und kostenpflichtigen Keywords wechseln. In diesem Beispiel hat Neil Patel keine bezahlten Keywords, da es sich um einen Blog handelt. Dennoch ist diese Ansicht hilfreich, wenn es sich um Unternehmen oder eCommerce Seiten handelt.

Zweitens zeigt dir KWFinder die Position an, auf der die Seite bei Google rankt. 

 

KWFinder neilpatel Positionen

 

Diese Positionsfunktion ist hilfreich. Wenn du auf die gewünschten Ergebnisse klickst, dann zeigt KWFinder die SERP rechts an.

Sobald du herausgefunden hast, wofür dein Mitbewerber oben rankt, kannst du sogar einsehen, wie viele eingehende Links jedes Ergebnis in diesem SERP erhält. Das, sowie die Domain-Autorität, wird dir eine grobe Einschätzung geben, wie schwierig das Keyword zu erobern wird. Du kannst abschätzen, wie viel Domainautorität und/oder Backlinks du brauchst, um im Wettbewerb zu bestehen.

Und wenn du ein interessantes Keyword gefunden hast, pack es zurück in den KWFinder, schau dir die related Keywords an und stelle bei einem interessanten Keyword nochmal die “Autovervollständigung” ein.

 

Oh, scheint als gäbe es zum Google Keywordplanner einige Suchanfragen, lass uns doch mal nachschauen.

 

 

Sieh dir all die Long Tail Keywords an…. und das können wir problemlos für die anderen “Keywordplanner” und “Keywordtool” Keywords wiederholen. 

Da findet sich sicher einiges.

 

“Hast du inzwischen selbst mal geschaut? Wie steht es um dein eigenes Thema?”

 

Dies sind die Arten von Suchergebnissen, die große Websites wie Neilpatel.com normalerweise nicht anstreben. Sie wissen, dass sie unter dem Stichwort “Instagram Bilder” und “Instagram Follower” ranken können. Warum dann einen Artikel über einzelne Longtail Keywords schreiben? Der Traffic ist doch für einen Big Player zu gering. Wer kann also für diese Art von Keywords gezielt angreifen und dafür schnell ranken?

Du.

Dies ist ein ausgezeichneter Weg, um Long-Tail-Keywords zu finden. Finde heraus, wofür deine Mitbewerber weit oben stehen, schnapp dir ein “großes” Keyword und schalte die Autovervollständigung ein. Du wirst mehr als genug Ideen finden einen Trafficstarken und profitablen Beitrag daraus zu formen.

Eine weitere Option ist die Suche nach bestimmten URLs über die Suche “Nach Domain”. Dazu gehen wir mal zurück zu unserem Neil Patel und einem seiner erfolgreichsten Beiträge, nämlich dem Beitrag über die Followergewinnung auf Instagram.

 

KWFinder-Neilpatel-Keywords

 

Ich habe den mal den am besten performenden Artikel herausgesucht. Jetzt siehst du, dass die meisten Keywords, nach denen der Artikel geordnet ist, “Short Tail Keywords” sind. Diese Keywords haben einen hohen Traffic und einen hohen Wettbewerb. Es ist nicht immer ratsam, diese Keywords ins Visier zu nehmen, aber sie haben ihren Nutzen.

Du wirst wahrscheinlich nicht für diese Begriffe ranken (oder könntest es noch nicht). Dennoch können diese sekundären Keywords Suchmaschinen helfen zu verstehen, worum es bei deinem Artikel geht.

KWFinder ist sehr hilfreich um sowohl Haupt-Keywords, als auch sekundäre Keywords zu finden. Je mehr Long Tails du hast, desto einfacher bekommst du immer mehr Traffic.

Genauigkeit: Ist der KWFinder genau?

Was nützt eine fantastische, gut gestaltete, benutzerfreundliche App, wenn das verflixte Ding nicht die richtigen Ergebnisse bringt? Was ist, wenn es nicht die tatsächlichen Suchanfragen widerspiegelt?

 

Google Keyword Planner Alternative: Taugt der KWFinder?

Die Genauigkeit ist wichtiger denn je, da Google Keyword Planner ziemlich unbrauchbar geworden ist. In den guten alten Zeiten des “Wilden Westens”, in welchem man noch mit Content um sich feuern konnte und einfach so Rankings erklimmt war das einfacher. Da konntest du mit dem Keyword Planner grundlegende Keyword-Recherchen durchführen und einfach loslegen und einfach direkt loslegen.

Nun hat Google den “Traffic” im Keyword Planner zu einer fast schon völlig unbrauchbaren “Schätzung” gemacht und die Suchbegriffe wurden gebündelt.

 

Google Keywordplanner

 

Du kannst keine Long Tail Keywords mehr damit finden und kannst nicht wissen, wie viel Traffic sie bekommen. Die Wettbewerbskennzahl ist nicht hilfreich, da sie für Personen bestimmt ist, die Werbeflächen bei Google kaufen.

Lass jetzt einen genauen Blick auf den KWFinder werfen.

 

Die Genauigkeit der Keyword Daten im KWFinder

Der KWFinder zieht seine Daten direkt aus Google.

Und das sind die gleichen Daten, die auch in den Keyword Planner einfließen. Der Unterschied ist aber, sie werden nicht in monatlichen Suchschätzungen oder übergeordneten Kategorien zusammengefasst. Kurz gesagt, diese Informationen sind tatsächlich brauchbar.

 

“Aber warte! Der Google Keyword Planner zeigt höhere Traffic-Schätzungen als KWFinder.”

 

Ja, das tut er. Gut aufgepasst.

In den letzten Updates hat sich Google immer mehr in Richtung der primären Bereitstellung des Keyword Planners für ihre Werbeanzeigen-Kunden bewegt. Das bedeutet, dass sie oft Keywords zu einem großen “übergeordneten Thema” kombinieren.

So kann Google unter “Instagram Follower kaufen” das Suchvolumen nach “Deutsche Instagram Follower kaufen”,  “Aktive Instagram Follower kaufen” und “Instagram Abonnenten kaufen” beinhalten.

Dies führt zu technisch wahrheitsgetreuen, aber für unseren Gebrauch zu überhöhten Zahlen. Schließlich verfügt KWFinder über genaue Keyword-Daten.

Keyword Schwierigkeitsgrad: Ist er verlässlich?

Das bringt uns also zurück zu KWFinder und wie genau er ist. Verschiedene Tools verwenden alle unterschiedliche Metriken, nur um dir eine Veranschaulichung der Schwierigkeit eines Keywords zu geben. Hier sind einige Keyword Difficulty Werte, die von gängigen Keyword-Tools angegeben werden.

 

Hier ein Beispiel aus dem KWFin der Schwierigkeitsgrad:

Keyword Schwierigkeitsgrad

 

Der Ahrefs Schwierigkeitsgrad als Vergleich:

 

Ahrefs Keyword Schwierigkeitsgrad

 

Du musst kein Mathematiker sein, um zu sehen, dass es einen gewissen Unterschied zwischen einigen der Tools gibt. Woher kommen diese Zahlenunterschiede?

Kurz gesagt, es hängt davon ab, wie die Kennzahlen berechnet werden. 

 

KWFinder hat sich bei mir als recht akkurat bewiesen. Ich mag diesen Keyword Schwierigkeitsgrad mehr als den von Ahrefs oder SEMRush. 

 

Der Ahrefs Difficulty Score hängt nur von den Backlinks ab und ich denke, das kann zu einer falschen Kalkulation für einige Keywords führen. Da immer mehr autoritative Websites in den SERPs erscheinen, sind offenbar mehr Faktoren im Spiel als nur die eingehenden Links.

Ich mag mich irren, aber es gefällt mir nicht, alles von nur einem Faktor abhängig zu machen. In der Schwierigkeitsbeurteilung von nichts anderem als den Backlinks anhängig zu sein, erscheint mir falsch.

Der KWFinder stützt sich auf mehrere Quellen, um die Schwierigkeitswerte deiner Keywords zu ermitteln. 

Der KWFinder wirft einen Blick auf die Domänenautorität, die Seitenautorität, ein paar Moz-Metriken und eingehende Links zur Seite. Sie werfen all diese Metriken in den Mix, vergleichen und liefern dir den entsprechenden Keyword Schwierigkeitsgrad anhand dessen.

Aber hier ist die Sache.

Es gibt über 200 Ranking-Faktoren, die Google verwendet, um zu bestimmen, wer an der Spitze der Suchergebnisse steht. Keyword-Recherche-Algorithmen können nicht alle davon so gut auswerten, wie dein Gehirn es kann.

Leg also nicht zu viel Wert auf die unvollständig kalkulierten Schwierigkeitsgrade der Keywords.

Ich persönlich betrachte die Domain-Ratings für Websites in den SERPs und die Anzahl der eingehenden Links zu jeder Website.. Für meine Long Tail Keywords möchte ich mindestens 2 Websites unter 30 DR sehen, aber unter 20 ist besser.

Aber behalte bei dem ganzen Zahlen-hin-und-her bitte im Kopf, dass es nur Orientierungen sind. Mit einem hervorragenden Beitrag, einer guten Auswahl an Keywords, etwas Zeit und gegebenenfalls einigen Backlinks, kannst du auf lange Sicht viel rausholen.

Benutze die Keyword-Schwierigkeitswerte eines jeden Tools immer nur als grobe Metrik. Alles in allem, würde ich mich da auch immer am meisten auf KWFinder verlassen. Daher bist du was die Abwägung angeht mit diesem Tool wirklich gut beraten.

SERP Analysen

Eine der Stärken von KWFinder ist, dass es als All-in-One-Werkzeug funktioniert. Du kannst Keywords finden, entscheiden, welche du anpeilen möchtest, und dann eine grobe Schätzung darüber erhalten, wie viel Arbeit notwendig ist, um auf Seite eins zu landen. Detaillierte Kennzahlen findest du auf den Search Engine Results Pages (SERPs) des KWFinder-Tools.

 

SERPChecker Mangools

Klick auf das Symbol und du kommst zu einer detaillierten SERP-Analyse.

 

Dies ist im Grunde genommen eine detailliertere Version der SERP-Vorschau bei Verwendung des Keyword-Recherche-Tools. Die nützlichste Funktion hier ist, dass du mit einem Klick auf die 3 Punkte neben dem Schwierigkeitsgrad des Keywords, Links analysieren oder eine detaillierte Analyse der Website erhalten kannst.

Dies sind hilfreiche Funktionen, wenn du Backlinks von deinen Mitbewerbern replizieren möchtest, deren Top-Inhalte sehen oder ein besseres Gefühl für die Autorität ihrer Website bekommen möchtest.

Vorteile und Nachteile: Was taugt der KWFinder?

KWFinder macht schon verdammt viel richtig. In der Regel ist es schwierig genug, sich mit den Mitbewerbern zu messen und die Kosten und Zeit für den Content und/oder Backlinks aufzuwenden. Hierfür ist der KWFinde ein gutes Allround-Tool. Obwohl es klar auf Keywordanalysen ausgelegt ist, brauchst du keine anderen Tools, um sichere und verlässliche Contentstrategien zu erstellen.

Lass uns einen Blick auf einige dieser Vorteile werfen.

Long Tail Keywords findest du ganz problemlos

Das Entdecken von Long Tail Keywords ist mit KWFinder wirklich einfach. Du kannst die Funktion “Verwandte Keywords” verwenden, um dir Ideen für Start-Keywords zu holen und durch die “Autovervollständigung” zahlreiche Keyword-Ideen finden.

Wenn du noch mehr Keyword Munition für deinen Beitrag brauchst, gib die Short Tail Keywords einfach auch noch in das das Feld „Fragen“ ein.

Die “Fragen” Funktion ist auch hilfreich, wenn du versuchst, informative Themenbereiche zu finden. Dies hilft dir möglichst vollständigen und holistischen Content zu erstellen. 

 

Qualität per Knopfdruck durch sehr praktische Filter

Das ist eine Sache, die ich am KWFinder liebe. Die Filtermöglichkeiten sind intuitiv und einfach zu bedienen.

Es sieht optisch ansprechend aus und ermöglicht dir, KWFinder zu signalisieren, nach welcher Art von Keywords du suchst. Vielleicht willst du Long Tails finden oder bestimmte Wörter aus deinem Keyword herausfiltern? 

Mit wenigen Klicks, kannst du das mit dem KWFinder tun und nur Keywords finden die du brauchst.

 

LinkMiner – Überlegene Backlinksuche bei der Konkurrenz

Mit dem LinkMiner fondest du die EXAKTEN Backlinks deiner Konkurrenz auf der linken Seite und gleichzeitig eine Vorschau der Website (um den genauen Linktyp zu erkennen oder die Seite einzuschätzen) auf der rechten Seite.

 

Mangools Link Miner

Diese Ansicht für ein Backlink Analyse Tool ist GENIAL.

Sehr brauchbar und sehr interessant!

Nachteile von KWFinder

Das Tool hat wirklich viel zu bieten, aber es gibt einige Dinge, die Verbesserungen benötigen könnten.

Die Täglichen Limits können Nerven

Dies wird für viele Benutzer kein Problem sein, aber wenn du Teil einer großen Agentur bist oder eine ganze Reihe von Webseiten hast, kannst du dir am Ende höhere Limits wünschen.

Dies gilt auch für die kostenlose Version (aber…. wir können nicht sagen, dass es keinen Sinn macht, kostenlosen Benutzer zu limitieren). Aber kommt schon, 5 Searches am Tag im Free Trial? Da hab ich etwas schlechte Laune bekommen.

Mit dem günstigsten Paket kannst du alle 24 Stunden 100 Keywordsuchen durchführen. Das sollte für Selbsttändige, Unternehmer und kleine Agenturen ausreichen. Dennoch kannst du es es als limitierend empfinden, wenn du mehrere Websiten oder eine Agentur hast.

 

Limitierte Keywordergebnisse

Es gibt noch eine weitere Untergrenze, die ich hier noch erwähnen möchte. Wenn du ein Keyword eingibst, gibt dir KWFinder eine begrenzte Anzahl von Ergebnissen pro Keyword.

 

KWFinder Keywordplan Vergleich

 

Von links nach rechts ist dies ihr günstigster bis teuerster Plan.

200 Keywords? 700 Keywords?

Das sind Keywordmengen die uns gezeigt werden. Zum Vergleich: Hier ist, was Ahrefs zum Stichwort “Proteinpulver” ausspuckt:

 

Ahrefs Keyword Explorer Vergleich

 

KWFinder verliert also ein paar Punkte, wenn es darum geht, wie viele Keywords es ausgeben kann.

Der funktionale Unterschied zwischen 700 verwandten Keywords und mehreren Tausenden ist jedoch gering für jeden, der keine Inhalte in großen Mengen produziert.

Im Ernst, wenn deine Website nicht bereits im vierstelligen Bereich für Seiten und Beiträge liegt, wirst du nicht viel Nutzen aus zusätzlichen 10.000 vorgeschlagenen Keywords ziehen.

Die absolute Grenze für den KWFinder ist also niedrig, aber die Funktionsgrenze ist in Ordnung. Sie werden keinen großen Unterschied bemerken, es sei denn, du bringst riesige Mengen an Content heraus.

Was kostet mich der Spaß?

KWFinder: Kosten und Pläne

Der KWFinder hat eine kostenlose Testversion und bietet dann 3 verschiedene Preispakete an. Die Mutterfirma von KWFinder heißt Mangools, so dass die Preise als Mangools Basic, Premium und Agency aufgeführt sind.

 

Mangools KWFinder Kosten

Mangools “Basic” Plan

29,90 $ pro Monat, wenn du auf jährlicher Basis bezahlst. $49 pro Monat bei monatlicher Zahlung. (Eine Sache die wir selten sehen, ECHTE Rabatte in der Jahreszahlung.)

Dieser Plan beinhaltet 100 Keyword-Suchen pro 24 Stunden und du bekommst bis zu 200 Keyword-Vorschläge pro Suche. Du kannst dir 25 Keywords von Mitbewerbern pro 24 Stunden, 100 SERPs, 20 Websites und 2000 Backlinks ansehen. Deine Limits werden alle 24 Stunden zurückgesetzt, so dass dies eine gute Wahl für Einzelpersonen oder Betreiber weniger Projekte ist.

 

Mangools “Premium” Plan

39,90 $ pro Monat, wenn du auf jährlicher Basis bezahlst. $69 pro Monat, wenn monatlich bezahlt.

Dieser Plan umfasst 500 Keyword-Suchen pro 24 Stunden und du bekommst bis zu 700 Keyword-Vorschläge pro Suche. Du kannst dir eine unbegrenzte Anzahl von Wettbewerber-Keywords, 500 SERPs, 70 Seiten und 7000 Backlinks ansehen. Deine Limits werden alle 24 Stunden zurückgesetzt.

Dieser Plan ermöglicht es dir auch, bis zu 3 gleichzeitige Anmeldungen zu verwenden. Dies ist eine gute Wahl für dich, wenn du Freelancer arbeitest oder Mitarbeiter hast, die mit dir zusammenarbeiten oder deine Keyword-Recherche durchführen.

 

Mangools “Agentur” Plan

79,90 $ pro Monat, wenn du auf jährlicher Basis bezahlst. $129 pro Monat, wenn du monatlich bezahlt.

Dieser Plan umfasst 1200 Keyword-Suchen pro 24 Stunden und du bekommst bis zu 700 Keyword-Vorschläge pro Suche. Du kannst dir eine unbegrenzte Anzahl von Wettbewerber-Keywords, 1200 SERPs, 150 Seiten und 12.000 Backlinks ansehen. Deine Limits werden alle 24 Stunden zurückgesetzt.

Dieser Plan ermöglicht es dir auch, bis zu 5 gleichzeitige Anmeldungen zu verwenden. Es ist eine gute Wahl für dich, wenn du eine Menge Recherche benötigst, die regelmäßig durchgeführt wird, oder wenn mehrere Leute innerhalb eines Accounts arbeiten. 

Passt das Tool zu dir?

Wer sollte sich KWFinder zulegen?

Es hängt alles davon ab, welches Ziel du verfolgst…..

 

Blogger und Onlinemarketer 

KWFinder ist eine gute Wahl für Anfänger, da es so viele Funktionen in einem Paket vereint. Du kannst deine Keyword-Recherche durchführen, SERPs analysieren, deine Konkurrenten betrachten und Backlinks finden. 

Es ist hilfreich, dass dieser Service ein All-in-One-Service ist. Du musst nicht woanders suchen, um zu sehen, wofür deine Konkurrenten ranken, oder um relevante SEO-Daten einzusehen.

Die niedrigen Grenzwerte betreffen weder Anfänger noch Personen mit kleinen Websites, da du das Tool nicht oft verwendest. Alles in allem ist der KWFinder ideal für dieses Publikum.

 

Unternehmen, die Content produzieren

Hinweis: Das sollte fast jedes Unternehmen.

Der KWFinder kann auch ein hervorragendes Tool sein, wenn du ein bestehendes Unternehmen hast. Solange du nicht Hunderte von Beiträgen pro Monat in deiner Nische rausbretterst, solltest du kein Problem mit den Grenzen haben.

Die übergeordneten Pläne von KWFinder haben genügend Volumen, selbst für die fleißigsten Marketer. Diese Pläne haben hohe Limits für Keywords, SERPs, Site Lookups und Backlink-Suchen, die täglich aufgestockt werden. Ich kann nicht genug betonen, wie schön es ist, mit täglich aktualisieren Volumina zu arbeiten. Einige andere Tools geben dir ein monatliches Arbeitsvolumen, welches du in ein paar Stunden verblasen kannst.

Die tägliche Aktualisierung ist schön und macht den KWFinder zu einem guten Begleiter für Marketer, Blogger oder Geschäftsinhaber.

 

(Online-) Marketingagenturen

Ich nutze das Wort “Marketing-Agenturen”aus einem gewissen Grund so allgemein. Denn der KWFinder und die Mangools Suite funktioniert gut für alle Agenturen. Egal ob du dich in der Content-Nische, SEO-Nische, Linkbuilding-Nische, oder was auch immer befindest.

Sollest du dir den KWFinder und die Mangools Tools holen?

Abschließendes Fazit

KWFinder hilft dir, Long-Tail-Keywords zu finden, SERPs zu analysieren und hilft dir gegen deine Konkurrenz anzukommen. Es bietet eine Menge Leistung für den günstigen Preis. Deshalb ist es eine gute Wahl für Nischenseitenbetreiber, Marketer, Unternehmen mit Contentfokus und sogar Agenturen. 

Vielen Dank, dass du unseren KWFinder-Review gelesen hast! Ich hoffe, es war hilfreich für dich. Wenn ja, lass es mich bitte in den Kommentaren wissen. Wenn nicht – was hätte dir noch an Information gefehlt? 

Also abschließend:

KWFinder ist ideal für alle, die kein Link Building Monster oder eine Content Produktionsmaschine sind.

Es kann dir mehr als genug Keywords bringen, dir helfen, schlauer als deine Konkurrenten zu spielen und dich in eine ernsthaft hochkarätige Authorität in deiner Nische zu entwickeln.

Einige Leute fragen sich vielleicht, ob sie sich ein Keyword-Recherche-Tool leisten können. 

Und ich frage mich, ob du es dir leisten kannst, keins zu benutzen.

Sicher, es kann dich vielleicht Aber das richtige Werkzeug wird dir helfen, deine digitale Seifenkiste in deinen Traumwagen zu verwandeln, effizienter zu arbeiten und im Endeffekt mit weniger Arbeit bessere Ergebnisse zu erzielen. 

Es geht im Endeffekt eigentlich nur darum, wieviel Zeit du sparen kannst. Das Ausprobieren des KWfinders kostet dich nichts, erspart dir aber viel Zeit.

Also los gehts! Worauf wartest du?

Der Beitrag KWFinder Finder Testbericht: Was taugt das Keyword Tool? erschien zuerst auf Wolf of SEO.



from Wolf of SEO https://wolf-of-seo.de/kwfinder-test/

Sonntag, 25. August 2019

AHREFS TEST: Wie du in 7 Tagen Testzeitraum das Maximum rausholst

Ahrefs ist eines der leistungsfähigsten SEO-Tools auf dem Markt. Heute werde ich dir zeigen, wie du es zu deinem Vorteil nutzen kannst und endlich bemerkenswert, bessere SEO-Ergebnisse erzielst. Ich liebe dieses Tool und weiß nicht, wie ich als SEO ohne es arbeiten könnte (oder wollte). Deshalb zeige ich dir alles, was du über die Verwendung dieses unglaublichen Tools wissen musst. Lass uns direkt starten!

 

Was du mit Ahrefs alles anfangen kannst 

Ahrefs ist eins der mächtigsten All-in-One Tools. Die meisten SEOs kennen es als “Backlink-Checker”, der gegenüber Majestic und Intelligenz-/Analysetools mit kleineren Indizes wie Moz & SEMRush konkurriert. Aber der Stempel “Backlink-Checker” wird Ahrefs als Marketing-Superwaffe bei Weitem nicht gerecht.

 

I. Gezieltes Keyword Tracking

Ahrefs Keyword-Tracking ist ausgezeichnet.

Du kannst mit Ahrefs problemlos mehrere Tausend Keywords tracken, sowie die historische Entwicklung deiner Rankings und viele weitere Eckdaten einsehen. Somit erhältst du einen genauen Überblick über die organische Entwicklung deiner Website, der Seite eines Kunden oder Konkurrenten. Ich werde dir später in diesem Beitrag zeigen, wie man es einrichtet.

 

 

2. Einzelne Keywords genaustens analysieren 

Ahrefs liefert dir zu jedem Keywords zahlreiche Insights für deine zukünftige Keyword Strategie

Das Finden von Keywords ist einfach, aber die wahre Magie passiert, wenn du verstehst, wie du deine Keywords analysieren kannst und eine hieb- und stichfeste Keyword und Content Strategie daraus formst. Ahrefs kann dir dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. Ich zeige dir in diesem Leitfaden, wie du Keywords analysieren kannst und ein besseres Gefühl dafür erlangst, welche Keywords wirklich profitabel sind!

 

 

3. Keywordstrategien von Grund auf konzipieren

Mit Ahrefs findest du im Handumdrehen zahlreiche Keywords zu jedem beliebigen Thema (Hier ein Beispiel zum Keyword “Content Marketing”)

Die meisten Leute denken nicht an Ahrefs als Keyword-Recherche-Tool, allerdings sollten dir die letzten drei Punkte gezeigt haben, dass mein Lieblings-SEO-Tool auch das kann! Ahrefs ist zu meinem heiligen Gral geworden, um Keywords und Content Ideen zu finden. Wie man genau das macht werde ich dir später in einem gesonderten Leitfaden zeigen.

 

 

4. Organischer Traffic und Keywordrankings (als Komplettübersicht)

 

Der komplette Verlauf der Besucherzahlen und Keywordrankings deiner Website (oder deiner Konkurrenz) auf einen Blick.

Die simple Verfolgung einzelner Keywordverläufe ist eine veraltete Strategie. Der wichtigste KPI in der SEO sind deine organischen Rankings- und Trafficdaten in Google Analytics. Aber zusätzlich zu Google Analytics solltest du die Daten der “Total Organic Keywords” in Ahrefs nutzen, um ein ganzheitliches Bild zu erlangen. Mehr dazu später.

 

5. Backlinkprofile und Offpage SEO analysieren (mit nur einem Klick)

 

Die Überprüfung deines bestehenden Linkprofils ist ein guter erster Schritt für jede neue SEO-Kampagne. Ahrefs gibt dir die Daten, die du benötigst, um eine fundierte Entscheidung über dein Link-Profil zu treffen. Zudem kannst du das Tool hervorragend zur Konkurrenzanalyse verwenden, um einzuschätzen, wie stark deine (zukünftige) Konkurrenz ist, welche Tricks und Linkquellen sie benutzen und wie du diese gegebenenfalls anzapfen bzw. replizieren kannst.

 

6. Die exakten Backlinkquellen deiner Konkurrenten auf einen Blick

Ob zusammengefasst oder gar  jeder einzelne Backlink aufgelistet – Ahrefs spielt den perfekten Detektiv für dich.

Das Extrahieren von Linkquellen aus den Wettbewerbern ist eine meiner Lieblingsfunktionen von Ahrefs.  Die Genauigkeit der Einblicke, die du über die Offpage Strategien deiner Konkurrenten bekommst, ist mit diesem Tool absolut unschlagbar.

 

7. Marken- und Reputationsmanagement 

 

Mit Ahrefs kannst du Warnmeldungen für Keywords oder Branded Keywords einrichten. Dies ist eine weitere praktische Funktion für den Aufbau von Connections innerhalb der Branche und den mühelosen Überblick über deine Markenentwicklung.

 

8. Onpage Analyse zum mitnehmen gefällig? 

Ein kompletter Onpage Audit…. in einem Backlink- und Keywordtool?

Hiermit haben wir nun wirklich ALLES, was wir brauchen.

Was will man mehr?

Fangen wir an!

Selbst mit der 7 Tage Testversion kannst du deine SEO unglaublich verbessern.

Tutorial: Wie du deine SEO mit Ahrefs auf's nächste Level bringst!

Lass mich eine Sache klarstellen: Mein Ziel ist es nicht, hier alles aufzulisten, was Ahrefs kann. Dafür kannst du auch einfach auf die Website gehen.

Mein Ziel ist es, praktikable Wege aufzuzeigen, wie du Ahrefs nutzen kannst, um mehr organischen Traffic auf deine Website zu bringen.

Hier ist ein Überblick zu allem, was ich mit dir vertiefen werde:

1. Die wichtigsten Eckdaten überblicken: Wie du mit Ahrefs beginnst und dich für erfolgreiches SEO einstellst (Hinweis: Überspringe diese Phase nicht, sie ist enorm wichtig).

2. Keyword-Recherche: Ahrefs Keywords Explorer ist vielleicht das aktuell beste Keyword-Recherchetool auf dem Markt. Ich zeige dir, wie du mit diesem Tool (und einigen anderen keywordbezogenen Funktionen) das meiste aus deinem Content herausholen kannst.

3. Priorisierung von Keywords: Wie du deine aktuellen Keyword-Rankings priorisieren und “Low-Hanging”-Fruits identifizieren kannst, die den Traffic schnell und mühelos steigern können.

4. Konkurrenzanalyse: Wie du genau herausfindest, welche Art von Content du erstellen solltest, um für die richtigen Keywords zu ranken, damit du deine Branche dominierst.

5. Link Building: Wie du mit verschiedenen Methoden Backlinks zu deiner Website aufbaust (Hinweis: Hier glänzt Ahrefs wirklich!)

6. Onpage SEO Audit: Wie du Fehler auf deiner Website diagnostizieren und beheben kannst.

7. Analysiere deine Fortschritte und Erfolge: Wie du mit Ahrefs sicherstellst, dass du auf dem richtigen Weg bist und noch weiter bei allen relevanten Suchmaschinen nach oben kommst.

Legen wir los!

Erstelle dir jetzt deinen 7 Tage Ahrefs Testaccount. Vertrau mir, die läppischen 7€ sind es vollkommen wert!

Direkt zur Ahrefs Testversion

Schritt 1: Einrichtung in 9 Minuten

Falls du das Tutorial per Video bevorzugst:

….oder doch einfach Step-by-Step mitlesen möchtest:

 

Sobald du drin bist, fordert dich Ahrefs auf, deinem Konto ein Projekt (z.B. eine Website) hinzuzufügen. Das ist ziemlich einfach – gib deinem Projekt einen Namen und klick auf “weiter”.

 

Achte auf jeden Fall darauf, dass du das Namensschema http + https verwendest.

Anschließend wirst du aufgefordert, Keywords hinzuzufügen, die du verfolgen möchtest. Ahrefs schlägt tatsächlich eine Reihe von Keywords vor, für die deine Website bereits im Ranking steht. Im Allgemeinen gilt: Je höher oben in der Liste der Vorschläge sich die Keywords befinden, desto mehr Traffic senden diese Keywords aktuell an deine Website.

Falls du jedoch einen Komplettüberblick haben möchtest, gibt es auch dafür eine einfache Variante. Hierzu gehst du in deine Google Search Console (die du in jedem Fall eingerichtet haben solltest – Schande über dich, wenn nicht!).

Unter dem Pfad “Leistung –> Letzte 7 Tage –> Download CSV” bekommst du dann die aktuellsten 1.000 Keywords, für die deine Website rankt. Es könnten sogar noch mehr Keywords relevant sein, doch Google beschränkt den Download immer auf 1.000 Keywords. Dies ist nicht tragisch, denn sie sind nach Impressionen und Klicks geordnet, weshalb du die wichtigsten definitiv auch erwischst. Anschließend öffnest du den CSV, kopierst einfach die komplette Spalte “Suchanfragen” und fügst sie bei Ahrefs ein, da es auch einen bequemen Spalten-Copy-Paste ohne Probleme annimmt.

 

Damit die Rankings auch korrekt überprüft und gecrawlt werden können, stellst du hier bei der Auswahl noch “de-DE” oder “Germany” ein. Und schon kann der Ahefs Bot beginnen, eine saftige Ladung Keywords für dich zu überprüfen. Für solch eine Menge an Keywords musst du natürlich etwas Zeit einplanen – aber gute Neuigkeiten – viel mehr als 5 Minuten wird auch das nicht dauern!

Im nächsten Schritt hast du die Möglichkeit, deine Top-Konkurrenten hinzuzufügen, um später die Möglichkeit zu haben, dich mit Ihnen zu vergleichen und Ihre Rankings (für deine Zielkeywords) einzusehen. Falls du keine 5 Konkurrenten im Gedächtnis hast, bietet dir Ahrefs automatisch eine Liste von Webseiten an, welche die meisten gemeinsamen Rankings mit dir teilen und somit in Konkurrenz um gewisse Keywords mit dir stehen. Meine Empfehlung daher: Mach die 5 Konkurrenten voll, warte etwas ab und schau dann mal in den “Rank Tracker” rein.

 

Der Ahrefs Ranktracker – Tausende Keywords gleichzeitig trackbar

 

Unter dem Menüpunkt “Ranktracker” lässt sich dann wunderbar ein Überblick über den aktuellen Stand einholen. Mit ein bisschen Scrolling sieht man im Anschluss jede einzelne Rankingposition, standardmäßig geordnet nach dem Traffic, welches dieses Ranking einbringen würde. Jedoch steht es dir offen, auch nach Suchvolumen, Position etc. zu ordnen, um beispielweise Keywordmöglichkeiten auf den Positionen kurz vor Seite 1 oder kurz vor den Top-3 zu suchen. Zudem hast du ein weiteres tolles Feature:

… nämlich die Konkurrenzanalyse, in welcher du dich ganz genau mit deinen Konkurrenten vergleichen kannst und deren Top-Traffic Keywords einsehen kannst. In das Thema Keywords tauchen wir nachfolgend noch etwas genauer ein.

II. Keywords analysieren und dominieren mit Ahrefs

Unabhängig davon, an welcher Website Sie arbeiten, sollte deine SEO-Strategie ungefähr dem gleichen Konzept folgen, das heißt:

  1. Finde Keywords, für die du dein Ranking verbessern möchtest (und für die du bereits auf Seite 2-3 platziert bist).
  2. Priorisiere Keywords/Themen in gute langfristige und kurzfristige Chancen (z.B. “Low Hanging Fruits” für die “Content Re-Optimierung”).
  3. Erstelle Content (oder erweitere bestehende Inhalte) rund um diese Keywords, sowie Long-Tail-Keywords.
  4. Backlinks zu Inhalten erstellen, wo immer dies angemessen und/oder notwendig ist.
  5. Analysiere, was funktioniert hat/nicht funktioniert hat und verfeinere deine Strategie/Planung für die Zukunft.

Diese fünf Schritte solltest du in religiöser Form wieder und wieder ausführen.

Vertrau mir: Wenn du diese Dinge in dieser Reihenfolge tust, garantiere ich dir, dass du einen großen Anstieg des Traffics auf deiner Website sehen wirst. Beginnen wir also mit dem ersten Schritt: Die Keyword Recherche.

1. Pack einige Basis-Keywords zu deinem Thema in den Keywords Explorer

Der Keywords Explorer ist der erste Anlaufpunkt, wenn ich Keywords für eine neue (oder bestehende) Website entdecken möchte. Das liegt daran, dass du nur ein paar “Starter”-Keywords benötigst und Ahrefs wird dir im Handumdrehen Tausende von Keyword-Ideen liefern.

Es gibt keinen genauen Prozess, um diese zu entwickeln. Ich empfehle dir folgendes: Mach einfach eine Vermutung bezüglich relveanter Keywords anhand des Wissens über deine Nische, geh zum “Keyword Explorer” und gib dort einfach mal einige Keywords ein (im sogar Bestfall 5-10).

 

 

Drücke den orangen “Suchen” Button. Stelle jedoch sicher, dass du vor der Suche das entsprechende Zielland auswählst, sonst siehst du Keyword-Volumenschätzungen für das falsche Land, was natürlich bei deutschsprachigen Keywords einen extremen Unterschied macht.

Hier hast du dann in der Seitenleiste folgende Auswahlmöglichkeiten bezüglich deiner Keywords:
  • Alle (Alle Keywordideen)
  • Haben die gleichen Wörter (Alle Keywordideen, die deine Basiskeywords enthalten)
  • Ranken auch für (Keywords, die Ahrefs als ähnlich erachtet)
  • Suchvorschläge (Spezielle Longtail Keywords)
  • Neu entdeckt (Keywords, die erst seit Kurzem ein nennenswertes Suchvolumen haben und relevant geworden sind)

Im Folgenden siehst du für die eben eingetragenen Keywords das enstsprechende Ergebnis des “Haben die gleichen Wörter” Filters.

 

Wenn ein Keyword gut aussieht, also ein relevantes Suchvolumen hat und für dein Unternehmen 0der dein Projekt relevant ist, speichere es dir in der “Keyword-Liste” Funktion von Ahrefs, exportiere dir eine Liste als Excel oder CSV oder schreib es dir in deine Ideenliste für den zukünftigen Content Plan. Für Blogbeiträge setze ich mir in der Regel Keywords mit einem Suvolumen von mindestens 150 Anfragen/Monat als Mindestmaß. Alles über 500 ist gut, und ab 1.000 Suchanfragen im Monat muss man in der Regel schon manuell überprüfen, ob die Konkurrenz “schlagbar ist”.

Hinweis: Das sind natürlich nur grobe Orientierungen für dich, kreuzige mich bitte nicht, wenn es mal einen Ausnahmefall geben sollte.

Wenn ein Keyword jedoch extrem wichtig für dein Unternehmen zu sein scheint, ist es sinnvoll, es zu priorisieren, auch wenn das Suchvolumen für dieses Keyword recht gering ist. Wie ich später in diesem Leitfaden erwähnen werde, ist das Suchvolumen nicht immer der beste Indikator für den Traffic. Es ist jedoch ein guter Ausgangspunkt und immer noch einen Blick wert.

 

2. Schnapp dir andere Keyword Ideen (anhand deiner Hauptkeywords)

Im Moment hat Ahrefs die größte Keyword-Datenbank der ganzen SEO Industrie, weshalb der Keywords Explorer dir einen Haufen (und ich meine wirklich einen HAUFEN) anderer Keyword-Ideen, basierend auf deinen Starter-Keywords, zeigt.

Die Ergebnisse solltest du entsprechend filtern, denn bei manchen allgemeinen Keywords, kann der Keyword Explorer auch einige Keywords anzeigen, welche du vielleicht doch nicht gebrauchen kannst. Für diesen Fall gibt es die oben genannten Filteroptionen:

 

 

Ich persönlich klicke mich normalerweise durch die Filteroptionen durch und schaue, was mir auf Anhieb die besten Keywords ausspuckt. Allerdings gibt dir das normalerweise ein paar 1.000 und teilweise auch 10.0000 Keywords zum überprüfen. Wie gesagt, Ahrefs hat wirklich einen riesigen, eigenen Index (was einer der Gründe ist, warum Ahrefs überlegt, eine eigene Suchmaschine zu erschaffen). Für manche oberflächliche Keywords mit hohen Suchvolumina wird dich die Masse an Auswahl fast etwas erschlagen, daher kann es sinnvoll sein, mit den Filtern zu arbeiten.

 

Nutze Filter, um schneller Zielkeywords zu finden

Deshalb neige ich dazu, mit dem “Suchvolumen” und “Keyword Difficulty” (KD) zu arbeiten, um die Ergebnismenge für hochvolumige Basiskeywords (ab etwa 25.000 Suchanfragen) einzugrenzen. Meine persönliche Orientierung: Filtere auf Keywords zwischen 200 und 3.000 Suchanfragen im Monat, mit einer Keyword-Difficulty von 0 – 12.

 

 

Normalerweise schreibe ich mir alles auf, was gut aussieht und füge es zu meiner Keyword-Liste hinzu. Wenn du es vorziehst, mit deinen Keyword-Vorschlägen etwas mehr ins Detail zu gehen, probiere einach mal die Filter aus. Üblicherweise findest du mit dem “Haben gleiche Wörter” Filter am schnellsten passende Keywords. Dennoch solltest du auch in die anderen Filter hineinschauen, oder “Alle” Keywords verwenden, damit auch Ideen und mögliche Synonyme nicht an dir vorbeiziehen.

Hinweis: Ahrefs hat mir mehr als 5.000 Keyword-Vorschläge allein für die 6 Keywords, die ich oben eingegeben habe, präsentiert. Daher sollte es dir sicher nicht an Ideen mangeln!

Nutze diese Funktion um dir eine Keywordliste zu erstellen, welche dir MINDESTENS für die nächsten 6 Monate Content Ideen liefert. Probiere verschiedene möglich Keywords und Themenbereich ab, die in (einer deiner) Nischen liegen und die du bearbeiten könntest. Du solltest dich nicht mit weniger als 100 Keywords zufrieden geben!

3. Wie du mit Ahrefs deinen Konkurrenten die Butter vom Brot nimmst

Gib einfach mal die Domain eines Mitbewerbers in den “Site Explorer “ein und begleite mich auf den folgenden 2 Schritten:

  1. Organische Suche (*klick*)
  2. Top Pages (*klick*)

Hier kannst du sehen, welcher Content und welche Seiten deinem Konkurrenten (oder deinen Konkurrenten, falls du schon fleißig spionierst)  den meisten organischen Traffic bringen. Du siehst auch, welches das wichtigste Zielkeyword für den jeweiligen Beitrag ist und wie viel Suchvolumen es im Monat hat.

Und das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt. Du bekommst die kompletten Rankings, mitsamt ALLEN Keywords deiner Konkurrenzen, ausgespuckt. Ganz einfach.

“Oh, das schmeckt aber lecker. ”

Ja, tut es.

Für einen noch detaillierteren Überblick, schauen wir mal in den Tab “Top-Pages” rein.

Okay festhalten: Hier siehst du wieviel Traffic dieser einzelne Beitrag bekommt, aus welchen/welcher Menge an Keywords dieser resultiert, was das suchvolumenlastigste Top-Keyword der Seite ist und wie viel Suchvolumen es hat.

Meine Damen und Herren, hier hast du den Blueprint, um einige Content-Steilvorlagen zu erschaffen. Schau dir einfach mal 5-10 Konkurrenten an, welche Beiträge so richtig durch die Decke gegangen sind und überprüfe, ob du das nicht vielleicht sogar besser kannst. Ahoi, los gehts!

Dies ist nicht nur nützlich, um zusätzliche Keywordideen zu generieren, sondern auch, um Keywords/Themen/Phrasen zu finden, die du in deine Inhalte einfügen kannst, um die Relevanz zu erhöhen.

Nutze diese Funktion um dir mindestens 10 “schlagbare” virale Themen/Keywordideen von deinen Konkurrenten zu holen, beginne erst mit dem nächsten Teil, hierzu kannst du auch die nächste Technik zur hilfe verwenden. Ich würde dir empfehlen den Teil “Keywords” erst zu beenden, wenn du 10 Themen gefunden hast. Die Testversion geht schließlich nur 7Tage, also Hop Hop, mach dir auch ein bisschen Arbeit.

4. Finde Keywords, für die deine Konkurrenten ranken (aber du nicht) mit der “Content Gap” Funktion

Sogenannte “Content Lücken” bestehen, wenn deine Mitbewerber für Keywords platziert sind, für die du kein Ranking hast. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass du die entsprechenden Themen vermutlich einfach noch nicht bearbeitet hast.

Denk mal praktisch darüber nach: Wenn du sehen könntest, welche Keywords deinem Content noch “fehlen”, könntest du entsprechende Inhalte nachträglich erstellen, um mit deinen Mitbewerbern zu konkurrieren (und sie idealerweise zu übertreffen). Hurra, noch mehr intelligente und effiziente Trafficideen.

Wie du diese Keywords mit Ahrefs findest: 

  1. Gib deine Domain in den Site Explorer ein
  2. Gehen dann zu Organische Suche
  3. Klicke auf “Content Lücke”
  4. Tu, was im folgenden Screenshot steht

 

…. voila! Hier sind 192 Keywords aus deiner Nische, die du noch nicht bearbeitet hast. Also schau sie dir an, überprüfe sie gegebenenfalls nochmal im Keyword Explorer genauer, um beispielsweise weitere Longtails dazu zu finden. Schau dir dann den Beitrag deiner Konkurrenten dazu an und überlege, wie du das noch besser machen kannst.

Tipp: Gib speziell auch Wettbewerber mit einem ähnlichen Domain Rating (DR) ein. Dadurch stellst du sicher, dass die Keywords, die angezeigt werden, auch für eine Website auf deinem “Stärke-Level” erreichbar sind. 

Wie bereits weiter oben erwähnt, ich will 10 Contentideen und Keyword Konzepte auf dem Papier stehen haben, bevor du weiter machst. Sei dir versichert, die SEO Götter sehen es wenn du betrügst und werden dich mit fallenden Rankings strafen!

Low-Hanging Fruits identifizieren und mit Leichtigkeit pflücken

III. Die ``Content Re-Optimierung``

An diesem Punkt solltest du bereits eine recht große Liste an Keywords haben, für die du versuchen kannst, ein Ranking und entsprechenden Traffic zu erhalten. Dennoch wird dies etwas Zeit in Anspruch nehmen, da für die meisten Punkte entweder vorhandener Content ergänzt werden muss, oder gar komplett neuer erstellt werden muss.

Um jedoch besondern schnell und besonders einfach deinen Traffic und deine Rankings zu erhöhen, stelle ich dir im Folgenden die Methode der “Content RE-Optimierung” vor. Damit wirst du in einigen Fällen besonderns einfach Erfolge erzielen können!

Wie funktioniert die “Content RE-Optimierung”?

Bei der Content RE-Optimierung nimmst du dir speziell Beiträge vor, die auf den unteren Positionen der ersten Seite platziert sind. Meiner Erfahrung nach funktioniert es teilweise auch bei Begriffen, die auf Position 11-13 platziert sind, aber alles darunter kannst du vorerst ausßen vor lassen.

Da die Positionen standesgemäß den meisten Traffic bekommen, fokussieren wir uns im ersten Schritt auf die Keywords der Positionen 4-10.

Wie finden wir die? Richtig. Mit dem Ahrefs Site Explorer unter der Kategorie “Organische Keywords”. Wie gewohnt…

 

 

.. abhängig von der Menge an Content ,den du auf deiner Website hast, findest du hier nun einige Keywords, die noch einen “kleinen Schubser” benötigen, um dir saftigen Traffic zu liefern.

“Okay, was bringt es mir jetzt, zu wissen, welche Keywords auf diesen Positionen sind?”

Ganz einfach. Ahrefs liefert dir das stärkste Keyword für den jeweiligen Beitrag. Mit diesem Wissen kannst du nun schnell in die entsprechenden Beiträge reinschauen. Anschließend prüfst du, ob du in den Beiträgen die folgenden Onpage SEO Basics für dieses Keyword erfüllt hast:

  • Ein Keyword im Meta Titel
  • Platziere das Keyword in der H1 Überschrift
  • Nutze das Keyword 1x im ersten Absatz
  • Nutze das Keyword in einer H2 Überschrift
  • Keyword im Alt Text eines Bildes
  • Zudem sollte das Keyword mit einer Keyworddichte von 1-1,5% im Text vertreten sein

Falls dies nicht der Fall ist, weißt du ja, wo du ansetzen kannst. Nimm dir einfach in 5 Minuten Zeit dafür, diese paar “Low Hanging Fruits” abzuernten. Mach die entsprechenden Anpassungen und dann gehst du in die Google Search Console und machst folgendes:

Dadurch sorgst du mit einem dezenten “HEY GOOGLE, SCHAU MAL HIER” dafür, dass Google die Änderung auch direkt prüft. Dies bewirkt, dass Google auch sofort mitbekommt, dass du deinen Beitrag gerade optimiert hast und dich eventuell in wenigen Tagen schon mit einem besseren Ranking belohnt!

Bevor wir zum nächsten Schritt übergehen, solltest du überprüfen, ob und inwiefern du “Content RE-Optimierung” auf deine Beiträge anwenden kannst. Ich empfehle dir, die Technik für alle Keywords mit mehr als 200 Suchanfragen im Monat zu nutzen und die Anpassungen direkt vorzunehmen, oder dir den entsprechenden Keyword Export als Excel oder CSV für später zu ziehen.

Mach deine Website zur Autorität deiner Nische

IV. Linkaufbau

Hier eine unangenehme Wahrheit zum Start in diesen Thema: Du wirst ohne entsprechenden Linkaufbau für ein kein suchstarkes Keyword oder Thema in die Top-Rankings kommen.

Speziell in der deutschen SEO-Szene machen sich beim Thema Linkaufbau immer alle ins Hemd. Aber den Fakt, dass Backlinks einen einschneidenden Einfluss auf die Rankings haben, kann leider niemand absprechen. Egal, wie sehr man predigt “Content ist King”, es gibt einfach zu viele Mistbeiträge in den Top-Positionen für starke Keywords, die dort einfach nur aufgrund der Backlinks und der damit einhergehenden Authorität sind. Dies zeigen auch zahlreiche aktuelle Studien der größten internationalen Top-SEO Provider und Experten, wie beispielsweise Brian Dean von Backlinko. Dem stimmen zudem auch die letzte Ahrefs Studie, eine Studie von MOZ und die Studie von Search Metrics zu.

Hier zeigt sich das Ergebnis der Studie von Backlinko (Brian Dean), welche eine klare Korrelation zwsichen den Referring Domains und den Top-Rankings aufzeigt.

Um den Bogen hier inhaltlich nicht zu überspannen, erkläre ich den Grund für die absolut unbestreitbare Relevanz von Backlinks im folgenden Video:

 

 – Zurück zum Thema. –

 

Sicher, weniger wettbewerbsstarke Keywords können auch so mit Toprankings für dich einhergehen oder nur eine handvoll Links erfordern. Wenn du jedoch irgendwann ein Big-Player in deiner Nische oder deiner Industrie werden willst, musst du mehr wettbewerbsfähige Keywords targetieren, welche dann viel mehr Links erfordern können, aber in jedem Fall ist das Ergebnis folgendes: FÜR DEN RICHTIGEN ERFOLG IM SEO BRAUCHST DU AUCH BACKLINKS.

Aber hier sind die guten Nachrichten: Ahrefs hilft dir auch dabei.

Sie verfügen nicht nur über den größten Live-Link-Index auf dem Markt, sondern auch über eine Vielzahl Tools, die dir bei der kommenden Aufgabe helfen können. Tatsächlich kenne ich keine ernsthaften Link Builder (okay gut, ich kenne ohnehin wenige), die Ahrefs nicht verwenden.

Ich LIEBE Ahrefs für die Funktionalität in dieser Hinsicht.

Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du Ahrefs verwenden kannst, um alle Links zu erstellen, die nötig sind, um Top-Rankings zu ergattern.

1. Brand Management: Mache aus einer Erwähnung einen Backlink

Ahrefs gibt dir die Möglichkeit, beim Aufsetzen deines Projektes (siehe Screenshot) oder später im Tab “Alerts” Benachrichtigungen einzustellen, wann auch immer dein Name oder dein Unternehmen erwähnt wird. Zudem kannst du die für dich relevantesten oder interessantesten Begriffe auch mit einem extra Alert versehen, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Das sieht dann ungefähr so aus:

 

 

Ich sehe immer wieder Geschäfte und Unternehmen, welche teilweise automatisiert in Brachenbücher und Internetverzeichnisse aufgenommen werden. Diese erscheinen dann gern mal, wenn man nach dem Unternehmen googelt. Das Problem an der Sache – viele verlinken nicht automatisch zur Website.

Jetzt bekommst du immer mit, wenn so etwas passieren sollte und kannst mit einer kurzen Mail an den Betreiber einen Backlink daraus machen. Dasselbe gilt für jede andere Art der Erwähnung. Easy.

Zudem bekommst du ab jetzt immer mit, wenn jemand über dich, oder dein Unternehmen spricht.

Dasselbe kannst du auch auf eine andere Art und Weise machen:

 

2. Alerts auf deine Flagschiff Themen schalten

Wenn du, so wie ich heute, einen verdammt umfassenden Beitrag zum Thema Ahrefs schreibst, kann es sich lohnen, für diese Keywords auch Alerts zu setzen. Dasselbe gilt für alle deine “Flagschiff” Themen, also die Themen, in denen du besonders viel Arbeit hineinfließen lässt.

Das sieht dann folgendermaßen aus:

 

 

Jetzt bekomme ich immer einen Alert, wenn jemand im deutschsprachigen Raum Ahrefs verwendet – und wer weiß – vielleicht kann er direkt einen praktischen Guide gebrauchen oder verlinkt zu mir als weiterführende Quelle? Und selbst wenn nicht, einen Blogkommentar mir Rückverlinkung kann ich zumindest sicherlich dalassen und somit meinem Beitrag einen Backlink bescheren.

Empfehlung: Achtet darauf, dass Ihr nur den deutschen Raum wählt, sonst wird eure Inbox bei international genutzen Keywords absolut bombardiert. Zudem würde ich euch raten das Intervall auf  “wöchentlich” zu setzen. Ihr müsst nicht auf jeden Beitrag schon 3 Stunden nach Indexierung mit einem Frontalangriff draufspringen, wöchentlich reicht. Zudem spart Ihr euch damit auch die täglichen Mails.

Wenn sich euer Flagschiff Thema noch klar in grobere Keywords unterteilen lässt, könnt Ihr diese auch hinzufügen, was in meinem Fall so aussehen würde:

 

 

Jetzt bekomme ich immer Bescheid, wenn jemand die Main-Keywords mit Bezug zu meinem Beitrag erwähnt und kann dann prüfen, ob sich eine Linkmöglichkeit für mich ergibt. Außerdem behaltet Ihr den Markt und den Kosmos eurer Nische etwas im Auge, was auch immer gut ist.

Soweit so gut… auf zur nächsten interessanten Linkbuilding Taktik.

 

3. Backlink Spionage: Wie machen es deine Konkurrenten?

Gute Frage. Zack, da werfen wir deren URL mal schnell in den “Site Explorer” und dann schauen wir doch einfach mal rein.

 

 

Und Ta-Da. Hier sehen wir einen einzelnen Beispielkonkurrenten mit 315 Referring Domains und satten 8.960 Backlinks. Demzufolge haben wir hier nun 8.960 potentielle Linkquellen vor Augen.

“S e h r – G e i l”

Natürlich musst du die einzelnen Backlinks nicht wie die Nadel im Heuhaufen durchgraben, sondern Ahrefs erleichtert dir auch das. Mit einem einfachen Klick auf “Backlinks” in der linken Seitenleiste geht es auch schon los: 

 

 

 

Hier flattern dir dann direkt zahlreiche Baclinks vor die Nase. Aber nicht nur das, es werden dir auch die wichtigsten Eckdaten zur Beurteilung der Stärke dieser Backlinks ausgegeben. Die verweisenden Domains der Backlinkquellen (also quasi die Backlinks deiner zukünftigen Backlinks), die verlinkten Domains und die Ahrefs-internen Stärkemetriken “UR” (URL-Rating) und “DR” (Domain-Rating) werden aufgelistet.

Schauen wir und noch einige Linkquellen an:

Hier sehen wir auf Anhieb einige Premium Verzeichnisse, Do-Follow Blogs und viel mehr. Mit etwas Zeit und Muße kann man sich an diesem Buffet an Backlinks frei bedienen. Welch ein Segen, dank Ahrefs.

Aber warte, das war noch nicht alles, einen hab ich noch! 

 

4. Gastbeiträge: Mit Ahrefs Powerbacklinks finden

Der Whitehat Klassiker unter den Backlinks sind natürlich die Gastbeiträge. Wir wollen schließlich auch nicht, dass die Whitehat SEO’s und Vorsichtigen unter euch zu kurz kommen.

Es geht ungefähr so:

  1. Finde Websites, die Gastbeiträge akzeptieren (in deiner Nische).
  2. Nimm Kontakt zum Seitenbetreiber auf und präsentiere Ihm eine Beitrags-Idee
  3. Schreibe den entsprechenden Beitrag und erhalte im Gegenzug eine Verlinkung innerhalb des Texts zu deiner Website
  4. “Hallöchen, lieber neuer Backlink, ich hoffe du bringst bessere Rankings mit!”

Wenn du jemals zuvor Gast-Posting gemacht hast, weißt du, dass es nur selten einen Mangel an Möglichkeiten gibt.

Deswegen probiert doch mal folgendes aus:

 

 

Bei der Google Suche gibt es einige Befehle.

Einer davon ist intitle:”Keyword”mit welchem Ihr explizit nach Seiten suchen könnt, welche das angegebene Keyword enthalten – in diesem Fall “Gastbeitrag”, weil wir nach Quellen für Gastbeiträge suchen.

Mit dem Startwort, in meinem Fall “Marketing”, gebt Ihr Google noch eine Content-technische Orientierung vor. Hierfür könnt Ihr auch ein beliebiges Keyword eurer Nische eingeben um passende Seiten mit Gastbeitrag-Möglichkeit zu finden.

Schauen wir uns mal die Ergebnisse an:

 

 

 

Google findet über 3.000 “Gastbeitrag”-Seiten (d.h. Webseiten, die Gästebeiträge akzeptieren) für den Suchbegriff  “Marketing”. Meine Güte, das sind verdammt viele Möglichkeiten.

Aber es gibt ein Problem.

Während du natürlich, auf Krampf, für Hunderte von Websites Gastbeiträge schreiben könntest, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Schreiben der Beiträge und Kontaktieren der Websitebetreiber viel Arbeit erfordert.

Nicht nur, dass du den Mailverkehr erstmal handhaben musst, du musst auch jedes mal einen erstklassigen Artikel schreiben. Das kann ziemlich zeitaufwendig sein (oder, wenn du es auslagerst, teuer!). Und weil wir wollen, dass die Leute unseren Gästebeitrag tatsächlich lesen, wäre es ein totaler Schuss in den Ofen, den Beitrag bei einer Seite zu veröffentlichen, die keinen Traffic bekommt.

Also, die Frage ist: Woher weißt du, wie viel Traffic eine Website bekommt?

Klarer Fall, die Domain in den Site Explorer eingeben und Ahrefs zeigt dir sofort eine Schätzung des organischen Traffics an. Somit kannst du prüfen, ob es sich lohnt, bei der entsprechenden Zielseite einen Backlink zu ergattern.

Tipp: Der Backlink wird dir auch bessere Ergebnisse liefern und mehr “Linkjuice” mitbringen, wenn die Zielseite für den Gastbeitrag selbst viele Backlinks hat. 

Also schlagen wir mal wieder mit einem simplen “Site Explorer” Search zwei Fliegen mit einer Klappe.

 

“Das sieht verdammt gut aus!”

Weißt du was noch besser aussieht?

Du musst nicht mal jede Seite einzeln prüfen. Schnapp dir einfach mal 20-30 potentielle Seiten für Gastbeiträge und schreib sie dir in eine Notiz, oder eine Excel Liste.

Fertig?

Sehr gut, dann gehen wir zum sogenanten “Batch Search” und machen jetzt folgendes:

 

Mit der sogenanten “Batch Analyse” die du im Menüpunkt “Mehr” findest, kannst du die wichtigsten Eckdaten von bis zu 200 URLs auf einen Streich überprüfen.

Das sieht dann folgendermaßen aus – lass und doch mal auf “Analysieren” klicken:

 

Hier siehst du dann im Anschluss direkt den “Traffic”, also die Besucherzahlen – und die “Verweisenden Domains”, also die Linkpower, die ein Backlink dieser Website mitbringen würde.

“Nice.”

Somit kannst du herrvorragend vorfiltern, auf welcher Seite sich ein Gastbeitrag besonders lohnen würde. So einfach ist es. Das heißt für dich jetzt natürlich erstmal:

“Angriff!”

Bevor wir zum letzten Schritt übergehen, empefhle ich dir, ein paar Gastbeitragsmöglichkeiten rauszusuchen. Diese im Anschluss manuell oder per Batch Search zu überprüfen und dir 5-10 attaktive Seiten mit Traffic (mehr als 5.000 Besucher/Monat)  und gegebenenfalls auch einer guten Menge an Referring Domains (im Bestfall mehr als 100) rauszusuchen.

Der Onpage Audit - im Offpage Tool

V. Onpage Feinschliff mit dem Ahrefs Site Audit

Wenn du es bis hier her geschafft hast – gute Arbeit. Aber selbst wenn du bisher alles perfekt erledigt hast, ist es oft so, dass einfache Onpage-Fehler oft die Ergebnisse einschränken können.

Beispiele für klassische Onpage Probleme sind:

  • Interne No-Index Tags
  • Fehlende / zu lange Meta Titel
  • Fehlende Meta-Beschreibungen
  • Zu lange Ladezeiten
  • “Thin Content”
  • Und.
  • So.
  • Weiter.

Auch wenn Ahrefs den Fokus auf das strategische SEO legt, bietet sich hier das das Ahrefs Site Audit Tool an.

Kurz gesagt, es wird so ziemlich jedes Problem innerhalb Onpage Optimierung diagnostizieren, das ihm einfällt, ohne dass du wirklich einen Finger krumm machen musst.

Hier sind ein paar nützliche Dinge, die du damit machen kannst:

 

1. Finde HTML-Tag-Probleme 

Fehler innerhlab deiner HTML-Tags können verheerende Auswirkungen auf die Website haben.

Wenn du beispielsweise versehentlich ein Noindex-Tag zu einer Seite hinzufügst, wird Google diese Seite nicht einmal indizieren. Das bedeutet, dass selbst wenn man großartige Inhalte schreibt und starke Links bekommt, wird die Seite nicht bei Google ranken.

Weiterhin zählen zu den HTML Fehlern auch:

  • Meta Titel
  • Meta Beschreibungen
  • H1 Tags

Obwohl nicht alle HTML-Tag-Fehler so katastrophal sind, sollten sie dennoch behoben werden.
Das Site Audit-Tool von Ahrefs macht es dir besonders einfach, da es alle Fehler für dich aufdeckt.

Um sie anzuzeigen, klicke einfach auf Interne Seiten > HTML-Tags:

 

 

Ein simpler Klick auf die jeweiligen Fehler und Notifications zeigt dir dann eine Liste der jeweiligen Fehlerquellen und noch mehr Details an. Dies sieht so aus:

 

 

2. Finde 404 Fehler innerhalb deiner Domain

Nicht erreichbare Seiten innerhalb deiner Domain stellen eines der gefährlichsten Onpage Probleme dar. Dies signalisiert der Suchmaschine, dass deine Seite nich gepflegt und möglicherweise veraltet ist. Aus diesem Grund sollten entsprechende Fehler schnellstens behoben werden.

Die 404 Fehler findest du unter dem Tab “Internal Pages”.

 

 

Auf knapp 850 Seiten gerade einmal 5 solcher Fehler zu haben ist nicht schlecht, sollte aber trotzdem auf Null reduziert werden. Das ist glücklicherweise schnell erledigt. Lass uns zum nächsten Punkt springen.

 

3. Finde Probleme mit eingehenden und ausgehenden Links

Es gibt linkbasierte Probleme, die sich auf die Leistung deiner Website auswirken können.

Ich rede von:

  • Broken Links (die nach außen gerichteten 404-Fehler)
  • “Nofollow” interne Links
  • HTTPS-Seiten, die intern mit HTTP-Seiten verlinkt sind.

Und so weiter.

Glücklicherweise helfen dir die Berichte über eingehende (Incoming) und ausgehende (Outgoing) Links im Site Audit Tool, diese Probleme aufzudecken und zu beheben. Werfen wir zunächst einen Blick auf den Bericht über Eingehende Links:

 

 

In diesem Beispiel siehst du, dass es einige Probleme mit einigen meiner internen Links auf der Website gibt. Dies ist nicht immer Anlass zur Sorge, aber im Allgemeinen sollten deine internen Links optimiert werden, um “Link-Juice” an wichtige und relevante Seiten zu senden.

Daher solltest du:

  1. Intern ausschließlich Dofollow-Links setzen, denn Google sollte jedem internen Link auf deiner Website folgen
  2. Versuche, dafür zu sorgen, dass es keine Unterseite gibt, die keine internen Links erhält (Orphan Page = Waisen-Seite, also eine Seite die “allein” dasteht, ohne dass Google durch die interne Verlinkung zu ihr finden kann)
  3. Keine zu langen Redirect Ketten entstehen (passiert oft, wenn Links zur veralteten “HTTP” Version, statt der “HTTPS” Version der Website bestehen) – diese sollten entsprechend angepasst werden

 

Werfen wir nun einen Blick auf den Bericht über ausgehende Links:

 

 

Auch hier habe ich dank dem Tool einen kleinen Fehler in der Menüstruktur gefunden, der sich jedoch über die ganze Seite repliziert hat. Nichts schlimmes, aber eine Sache, die man beseitigen sollte.

Weiterhin hat das Tool noch einen klassischen Fehler in den “Outbound Links” gefunden – nämlich Verlinkungen meinerseits, zu Seiten, die es nun nicht mehr gibt.

So etwas passiert einfach im Laufe der Zeit, man kann ja nicht manuell alle Seiten im Auge behalten, zu denen man mal verlinkt hat. Deshalb umso besser, wenn man das auch nicht muss, sondern ein Tool die Arbeit erledigt!

Was taugt das Tool wirklich?

VI. Mein Fazit aus dem Ahrefs Test

Meine abschließenden Gedanken:

Ahrefs ist vielleicht eines der besten und bekanntesten SEO-Tools. Es bietet dir mehr als nur Keyword-Recherche. Das Toolset enthält viele zusätzliche Funktionen und Tools, die dich bei der ständigen Überwachung deiner Website unterstützen.

Es mag nicht billig sein, aber trotzdem rechtfertigt die Liste der Features und Funktionen den Preis.

Für mich ist Ahrefs ein unglaubliches Werkzeug.

Nicht nur für den Linkaufbau, sondern auch für (fast) alles andere. Im Ernst, wenn ich nur ein einziges SEO-Tool für immer nutzen dürfte, wäre Ahrefs meine erste Wahl.

Wenn du es nicht schon getan hast, registriere dich auf jeden Fall für die kostenlose Testversion für 7$ (knapp 6€) und erkunde dieses hervorragende Tool und die angebotenen Dienstleistungen für sieben Tage. Ich bin sicher, dass du es nicht bereuen wirst.

 

Zusammenfassend: Was du mit dem Ahrefs Testzeitraum machen solltest

 

I. IST-Analyse

  • Lege dein Projekt an
  • Such die wichtigsten Keywords für das Tracking raus (ggf. aus der Google Serarch Console)
  • Such deine 5 wichtigsten Konkurrenten heraus und lege Sie ins Projekt an
  • Tracke deinen Namen, den Namen deines Unternehmens und deine Flagschiff Themen
  • Überprüfe den Verlauf deiner Rankings, deines Traffics und deiner Backlinks im “Site-Explorer” und der “Trend” Ansicht

 

II. Keywords Analysieren und Dominieren

  • Alle deine aktuellen Rankings überprüfen und mit den Top-5 Konkurrenten vergleichen im “Rank Tracker”
  • Deine wichtigsten Zielkeywords genau analysieren (und gegebenenfalls anpassen / neue finden)
  • Longtail Keywords finden, um deine Beiträge zu erweitern / zu optimieren
  • Erstelle eine Keywordliste mit mindestens 100 Zielkeywords
  • Eine Keyword- und Contentstrategie für die nächsten 6 Monate aufsetzen

 

Durchleuchte deine Konkurrenten

  • Überprüfe die Top Keywords deiner 5 wichtigsten Konkurrenten 
  • Such dir mit der “Content Gap” Funktion Keywords heraus, für die deine Konkurrenz rankt, aber du nicht
  • Überprüfe die “Top-Pages” deiner Konkurrenten und suche dir 10 High-Traffic Themen raus

 

III. Content RE-Optimierung

  • Filtere mit dem “Site-Explorer” alle aktuellen Rankings auf Positionen 4-12
  • Passe innerhalb deiner Seite den Meta Titel, das H1 Tag, ein H2 Tag, einen Alt Text anhand des jeweiligen Keywords an und füge das Keyword im ersten Absatz des Textes ein
  • Nutze diese Gelegenheit auch, um gegebenenfalls deinen Content zu erweitern

 

IV. Gastbeiträge finden

  • Finde 20-30 potentielle Quellen für Gastbeiträge
  • Überprüfe den Traffic und die verweisenden Domains dieser Quellen mit einem Batch Search
  • Wiederhole diesen Prozess bis du fünf Gastbeitragsquellen mit mindestens 5.000 Besucher im Monat und/oder mehr als 100 verweisenden Domains hat

 

V. Führe einen Site Audit zur Onpage Optimierung durch

  • Prüfe und verbessere Seiten mit Performance und PageSpeed Problemen
  • Du wirst HTML Probleme finden – löse sie
  • Überprüfe, ob es Content Quality Probleme gibt, diese sind besonders verheerend
  • Prüfe eingehende Links auf Probleme
  • Prüfe ausgehende Links auf Probleme
  • Löse alle 404 Fehler auf und beseitige alle Broken Links

 

 

 

Fertig?

 

GUTE ARBEIT.

 

 

Jetzt musst du nur noch abwarten. Vertrau mir.

Dein Traffic wird sich in den nächsten Wochen DEUTLICH verbessern.

Und selbst mit einem fast 6.000 Wörter langen Beitrag und sieben einzelnen Tutorialvideos, haben wir gerade einmal 30% des Tools erkundet. Dennoch hoffe ich, dass dieser Beitrag für dich hilfreich war und dir den Mehrwert der Verwendung eines guten SEO Tools zeigt.

 

Hab ich etwas vergessen?

Wofür benutzt du Ahrefs noch, oder welches Tool verwendest du? 

Welche Erfahrungen hast du mit Tools wie MOZ oder SEMrush gemacht? 

Schreib es mir gern in die Kommentare. 

 

Danke für deine Zeit und bis bald,

Niels

Der Beitrag AHREFS TEST: Wie du in 7 Tagen Testzeitraum das Maximum rausholst erschien zuerst auf Wolf of SEO.



from Wolf of SEO https://wolf-of-seo.de/blog/ahrefs-test-2/