Freitag, 18. Januar 2019

6 Indikatoren um Google Algorithmus Updates erkennen

Nun, Google steht ja niemals still. Auch wenn es die Google Dances nicht mehr gibt, so ist doch immer Bewegung in den SERP und in allen Anwendungen rund um die Suche herum. Manchmal allerdings gibt es ein größeres Update, wie z.B. im letzten Quartal 2018.

 

6 Indikatoren für ein kommendes Google Algorithmus Update

Leider weiss niemand genau, was geupdated wird, aber wenn man etwas genauer hinsieht, kann man den Zeitpunkt eingrenzen und sagen, dass etwas passieren wird. Es gibt einige Indikatoren außerhalb der SERP, die Ihr nutzen könnt.

 

1. Google Cache

Der Google Cache zeigt andere Dinge als das Snippet in den SERPs? Nun gut, der Cache muss nicht immer so schnell aktualisiert werden, ist teilweise auch abhängig von der Stärke der Seite selbst. Ihr kennt allerdings Eure Seite am besten und könnt sagen, ob normalerweise nach 5 Tagen der Cache aktualisiert ist oder nicht. Vielleicht findet Ihr sogar ein Beispiel, in dem der Cache aktueller als die SERP ist?

 

2. Datencenter sind sehr unsynchron oder gar down

Es gibt immer einen kleinen Flux in der Synchronisierung der Datencenter. Derzeit kann man allerdings beobachten, dass einige Datencenter gar nicht erreichbar sind. Eine hohe Asynchronität der einzelnen Datencenter lässt darauf schließen, dass Rechenpower abgezogen wird, um irgendetwas (einen neuen Index?) neu zu berechnen. Ihr könnt das leicht feststellen, indem Ihr bei Site-Abfragen direkt  Datencenter ansprecht oder generell die Datencenter regelmäßig gegencheckt.

 

3. Links und Statistiken in Webmastertools werden nicht aktualisiert

Die Aktualisierung der einzelnen Statistiken in den Google Webmastertools (z.B. die Ausgabe der externen Links) folgt in der Regel einem mehr oder weniger periodischen Zeitintervall. Wenn Ihr sehr lange keine Updates in den Webmastertools seht, könnt ihr davon ausgehen, dass Rechenkapazität für andere Dinge gebraucht wird.

 

4. Andere Google-Dienste sind down oder schlecht erreichbar

Google Dienste wie Adsense oder weitere sind schlecht zu erreichen? Ein weiteres Indiz dafür, dass Google anderweitig Rechenpower braucht. Meistens ist Adsense als erstes betroffen, Adwords nutze ich nicht allzu häufig derzeit, ich könnte mir aber vorstellen, dass hier eine gewisse Stabilität allein der Monetarisierung wegen vorhanden bleibt.

 

5. Indexierungsgeschwindigkeit

Gerade bei Blogs werden Seiten normalerweise recht schnell indexiert. Je nach Stärke und Crawlabity einer Seite natürlich auch normale Portale oder Seiten. Dazu kann auch wieder das Beispiel aus Punkt 1  hergenommen werden. Die Bildsuche solltet Ihr bei solchen Betrachtungen außen vor lassen, die folgt sowieso keiner eindeutigen Indexierungsregel bzw. hat ein längeres Aktualisierungsintervall.

 

6. Generelle Unstimmigkeiten in den SERP und hoher Flux

Den Everflux kennt Ihr. Positionen sind nie stabil, ansonsten wäre unsere Arbeit auch für die Katz. Dennoch gibt es manche Ausbrüche, die doch stark an Zeiten erinnern, als die SERP täglich schwer geschüttelt wurden. Wenn Google “Mist” nach oben spült, d.h. in Euren Augen irrelevantes Zeug auf die erste Seite schiebt, dann könnt Ihr davon ausgehen, dass massiv getrackt wird, welche Ergebnisse auf welchen Positionen wie performen.

Für jeden dieser genannten Punkte gilt: Einzeln können Effekte wie oben beschrieben immer auftauchen. Und selbst wenn Ihr alle auf einmal erkennt, dann heißt das dennoch nicht, dass ein Update bevorsteht. Ihr müsst vertraut mit Eurer Seite sein und auch wissen, wie Google Eure Seite in der Regel behandelt. Arbeitet Ihr an mehreren Seiten, so könnt Ihr sicher auch Schlüsse ziehen.

Meine Empfehlung: Wenn Ihr merkt, dass ein Update bevorsteht, rastet nicht aus. Ihr könnt eh nichts tun. Ich erwarte, dass es im März oder April herum etwas (oder vielleicht mehr) rütteln wird und wir einen oder zwei neue Index(e) sehen werden. Was Ihr tun könnt: Setzt Eure Messpunkte, überlegt Euch, was Ihr tracken wollt und analysiert später, was nach dem Update mit Euren Rankings geschehen ist. Dann seid Ihr für weitere Maßnahmen gut aufgestellt.

Ihr dürft gerne weitere Anhaltspunkte kommentieren, ich hab sicher den ein oder anderen vergessen. Und merke: Nicht jedes Update ist ein böses Update.

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